- Geheimhaltung ist absolut: Die Kommunikation mit Personen außerhalb der Kapelle ist nicht gestattet. Die Kardinäle legen vor dem ersten Wahlgang sogar einen Eid der Verschwiegenheit ab.
- Die Stimmabgabe erfolgt per Stimmzettel: Jeder Kardinal schreibt den Namen seiner Wahl und legt ihn auf einen eigens dafür vorgesehenen Altar.
- Jeden Tag finden vier Abstimmungsrunden statt: Zwei am Morgen und zwei am Nachmittag.
- Für die Wahl des neuen Papstes ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
Nach jeder Wahlsitzung werden die Stimmzettel verbrannt:
- Schwarzer Rauch (fumata nera) zeigt an, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde.
- Weißer Rauch (fumata bianca) signalisiert die Wahl eines neuen Papstes.
In dem Moment, in dem sich der Rauch weiß färbt, sieht die Welt zu, wie sich die Geschichte entfaltet. Der Prozess kann zwischen einem Tag und mehreren Wochen dauern.